Mittwoch, 1. Mai 2013

Kompressor und Zubehör

Prolog:
Ich wünsche mir seit wenigen Jahren zum Geburtstag immer wieder einen Zuschuss für neue Werkzeuge.
Ein paar Sachen hatte ich mir schon angeschafft von meinem "30er-Geld" (Vorstellung folgt noch) aber ein Batzen war noch übrig.
Nun beginne ich auch mit dem Imkern und hatte schon einige Rähmchen mit einem geliehenen Kompressor und Drucklufthefter (2XR-ES40)hergestellt. Das hat richtig Spaß gemacht, war schnell und gut geeignet für Serienarbeit.

Vorstellung:
Also bestellte ich mir meine erste Grundausstattung bestehend aus Kompressor (Prebena Vigon 240) mit einem 20 Meter Schlauch auf Rolle, eine Blasepistole, einen Reifenfüller (bis hier alles im Umfang enthalten), Werkzeugöl, Kompressorenöl und einen Druckluftnagler für Heftklammern (incl. Köfferchen mit verschiedenen Größen).



Der Kompressor wurde von einer Spedition geliefert. Also musste ich erst noch einige wenige Teile anschrauben. Zuerst die Räder, dann den Luftfilter und noch eine Öldeckel.

Noch kurz den Ölstand kontrolliert und schon konnte ich den ersten Einsatz beginnen.


Wie man auf dem Bild erkennen kann hat der Kompressor zwei Druckluftanzeigen: die Erste für den Innendruck im Kessel, die Zweite zeigt den Druck an der vom Druckminderer weitergegeben wird.
Man kann an einen Kompressor auch einen Ölvernebler hängen. Laut Verkäufer und Hersteller ist dies hier nicht zwingend notwendig, dafür sollte vor Gebrauch einige wenige Tropfen Öl in den "Luftstutzen" geträufelt werden.
Der Kompressor saugt gut Luft an - der "Ladevorgang" war überraschend schnell beendet.
Alles anschließen, Kompressor an, LADEN, ZIELEN, FEUER!

Hier mal der erste Eindruck.


Der Kompressor ist sogar eine Idee leiser als der Geliehene, doch habe ich sicherheitshalber einen Gehörschutz getragen.
Dann habe ich noch die Blasepistole probiert - macht ganz schön Wind. Hier gilt wie bei vielem vorsichtig zu sein. Ich hatte den ersten scharfen Strahl auf die Handinnenseite abbekommen und war extrem überrascht wie scharf dieser war - so was sollte man sicher nicht ins Auge, Ohr oder anderen empfindlichen Stellen bekommen. ABER: die Werkstattreinigung wird künftig noch effizienter ausfallen.

Zum Schluss soll laut Herstellerangaben der Kompressor bis ca. 2,5 Bar entleert werden. Der Rest wird über eine Schraube auf der Unterseite abgelassen, um damit auch ggf. gebildetes Kondenswasser abzulassen. Ich hab dies brav gemacht, es kamen nur ein paar Tropfen aber ich könnte mir vorstellen, dass ein feuchter Innenraum auf Dauer nicht gerade toll ist.

Kurzes Fazit:
  • Der Kompressor macht alles in allem einen ordentlichen Eindruck. Sicherlich gibt es wertigere, die aber auch deutlich Preisintensiver sind. Im Vergleich zur angebotenen Baumarktqualität meine ich aber einen deutlichen Vorsprung zu haben.
  • Der Nagler der Handwerker-Serie liegt gut in der Hand, hat ein angenehmes Gewicht (nicht zu leicht, nicht zu schwer) und ist simpel zu bedienen.
  • Ich werde den Kompressor auf eine Styroporplatte stellen und vielleicht noch ein kleines "Gehäuse" drumherum bauen, um die Schallemissionen etwas zu mindern.

Ich hoffe ich konnte einen ersten Eindruck geben.

Bei Fragen einfach melden.

Liebe Grüße

Euer Martin

3 Kommentare:

  1. Hi Martin,
    diesen Kompressor möchte ich mir evtl. auch mal holen.
    Aber "entlüften" brauchst Du ihn sicher nicht dauernd.
    Wozu auch? Meine Bekannten lassen ihre Kompressoren
    immer mit Luft befüllt. Die werden einfach nur aus-
    geschaltet.
    --
    Dirk

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  2. Servus Dirk,

    ja mir kommt das auch etwas komisch vor. Der Hersteller sieht das zumindest in seiner Beschreibung vor. Ich werde mal da nachhaken - kommt mir auch etwas komisch vor.

    Ansonsten komm ich gut damit klar. Ich denke eine kleinere Größe würde wohl sehr oft anspringen. Der Größere ist hingegen wieder ein Schritt teurer. Man muss es für sich abwägen wie viel man macht.

    Schönen Gruß

    Martin :O)

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  3. Hallo Martin,

    das du denn Tank entlüften musst stimmt nicht, aber man sollte bei nach jedem bis jedem zweitem Gebrauch die Schraube unten am Tank rausdrehen, dass das Kondenswasser abtropfen kann. Man merkt es schon das wenn man die Schraube hinaus dreht das auch Wasser mit der Luft kommt.

    Gruß

    Leon

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